Die Geschichte des Aacher Hofes
Schon 830 wurde der Aacher Hof urkundlich erwähnt. Kaiser Ludwig der Fromme (814-840), Sohn Karls des Großen, schenkte an das Münster zu Aachen (Aacher Marienstift, in dem die deutschen Könige gekrönt wurden), Traben, mit all seinen Gerechtsamen und Anhängseln. Das waren die umfangreichen Ländereien in Traben, Litzig, Rißbach, Irmenach und Beuren.
Die Aachener erinnerten sich dankbar an den freigiebigen König, der 840 starb. Die Stiftung ist im Totenregister des Müsterstiftes Aachen bestätigt. In diese Zeit fällt auch die erste urkundliche Erwähnung Trabens.
Die Einführung der Reformation lockerte das enge Verhältnis zwischen Aachen und Traben. 1661 kaufen sich die Einwohner für 5650 Gulden von Aachen frei. Der Hof wurde verpachtet.
Nach dem Einmarsch der Franzosen unter Napoleon wurde er versteigert. Er kam an die Salzburger Emigranten Emert. Durch Heirat ging er an die Familie Haussmann über, die ihn auch heute noch bewirtschaftet.
Das Hofgebäude wurde wiederholt durch Brände und Kriege beschädigt, zuletzt brannte der Hof 1735 ab, nur das alte Portal von 1644 blieb erhalten.